http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Waffen/gewehrgranatgerat.htm
Der K98k mit aufgesetztem Schießbecher. Gut zu erkennen die Zieleinrichtung an der Waffe.
Sturmgewehr mit Gewehrgranatgerät
Spezialmunition
Die Gewehrblendgranate 42 trug in einem Blechkörper eine Blendflüssigkeit, die durch das Auslösen durch den Aufschlagzünder chemisch reagierte. Die Granate diente dazu, gegnerischen Fahrzeugen die Sicht zu nehmen und dadurch einen taktischen Vorteil zu erreichen. Die Treibpatrone hatte eine 1,7 g oder eine 1,5 g Treibladung.
Die Gewehrnebelgranate 42 diente dazu, eigene Stellungen einzunebeln oder dem angreifenden Gegner die Sicht auf die eigene Stellung zu nehmen. Sie glich im Aufbau der Gewehrblendgranate.
Die Gewehrfallschirmleuchtgranate diente zur Beleuchtung von Zielen bis zu einer Entfernung von 650 m. Der an einem Fallschirm zur Erde schwebende Leuchtsatz hatte eine Brenndauer von 28 Sekunden. Das Geschoß war 280 g schwer und hatte eine Treibladung von 1,5 g.
Die Gewehrpropagandagranate bestand aus einer Geschoßhülle, die mit Propagandazetteln gefüllt war. Nach dem Abschuß flog die Granate ca. 9 Sekunden lang, bevor eine Ausstoßladung die 40 Propagandazettel über dem Ziel abwarf.
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